Geschichte der Bruderschaft
ln der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts wurden in vielen Dörfern des Sauerlandes Schützenvereine gegründet. So fanden sich auch in Elpe im Jahre 1883 Männer, die die Gründung eines Schützenvereins vorbereiteten. Ein Komitee wurde gebildet und mit der Erstellung einer Satzung beauftragt. In einer Zusammenkunft am 1. August 1883 wurde die Satzung beschlossen und das Komitee beauftragt, die Statuten der Ortsbehörde zur Genehmigung vorzulegen.
Zur Aufgabe des Schützenvereins gehörte die würdige Feier eines anständigen, fröhlichen Volksfestes, bei welchem jede Standesverschiedenheit wegfällt. Gefeiert werden sollte es am Sonntag vor Maria Himmelfahrt, anstelle des früheren Kirmestages. In den einzelnen Paragraphen wurde insbesondere die genaue Festfolge geregelt und darauf hingewiesen, dass der Zweck des Vereins wesentlich nur die Feier des Schützenfestes betrifft. Daneben war im § 25 der Satzung allerdings auch eine darüber hinausgehende Aufgabe vorgesehen. Der § 25 lautet „ ...so soll doch die Schützencompanie gehalten sein, ganz oder teilweise auf Befehl des zeitigen Hauptmanns, wenn solcher von der Ortsbehörde darum ersucht werden sollte, auszurücken und einer der Sicherheit des Ortes oder der Umgegend drohenden offenbaren Gefahr, z. B. Raub, Brandstiftung etc. kräftig entgegen zu wirken. Ob ein solcher Notfall vorhanden, bleibt der Beurteilung des Komitees überlassen". Bei Gründung des Vereins und auch später wurde den jüngeren Männern Gleichschritt, Paradeschritt und Kehrtwendung, sowie das Auffordern einer Dame zum Tanz beigebracht. Der hölzerne Vogel, der zur Ermittlung des Schützenkönigs von der Stange zu schießen war, glich im kurkölnischen Sauerland dem preußischen Adler mit Reichsapfel, Krone und Zepter. Die Schützenfeste im Hochsauerland scheinen die Obrigkeit nicht immer erfreut zu haben. Es wurde angeordnet, dass die Schützenfeste nicht länger als zwei Tage dauern durften. Jedenfalls gab es für die findigen Sauerländer immer einen Weg, diese leidige Anordnung zu umgehen. So wurde dienstags gern das Abrechnen oder Aufräumen angesetzt. Und was bei „Dröppelbier" und Harmonikaklängen begann, entwickelte sich oft genug zu einem eigenständigen Programm, bei dem der „Runkelkönig“ ermittelt wurde. Die „Untertanen“ fanden es ganz in Ordnung, dass zur Ehre des ermittelten Königs und zur Erlangung seiner Würde ein Festzug veranstaltet wurde.
Die abenteuerlichen Uniformen und Festkleider aus Küchenschürzen, langen Perücken und Kindertröten passten dann auch zu dem Anlass. So wurde aus manchem Dienstag ein weiterer Feiertag.
Die jährlichen Schützenfeste wurden in einem Lakenzelt gefeiert. Im Jahre 1906 wurde mit dem Bau einer Schützenhalle in ortsüblicher Bauweise (Fachwerk, Dacheindeckung mit Naturschiefer) an der jetzigen Stelle begonnen. Das Grundstück stellte der Landwirt Anton Henneke sen. als Schützenhauptmann zur Verfügung und haftete gleichzeitig mit seinem Vermögen für ein Darlehen. Die Bauarbeiten wurden vorwiegend in Eigenleistung der Schützenbrüder erbracht. Das erste Schützenfest in der vereinseigenen Halle konnte 1908 gefeiert werden.
Mit Beginn des zweiten Weltkrieges ruhten die Vereinsaktivitäten erneut. König war Johannes Burmann, dessen Regentschaft bis zum ersten Schützenfest nach dem Kriege dauerte, es war die längste in der Vereinsgeschichte. Zur ersten Mitgliederversammlung nach dem Kriege waren die Mitglieder der bisherigen Schützengesellschaft am 27. April 1947 eingeladen. Unter Punkt 1 der Tagesordnung wurde beschlossen: „Der Schützenverein Elpe, Kreis Brilon, Westfalen, ist seit Jahren Mitglied des Schützenbundes für das Kurkölnische Sauerland. Entsprechend gehört er damit automatisch auch der Erzbruderschaft vom Hl. Sebastianus an. Durch die vergangenen Zeitverhältnisse bedingt, musste diese Anwartschaft ruhen. Einstimmig wurde von den erschienenen Mitgliedern der bisherigen Schützengesellschaft beschlossen, ab sofort wieder die Zugehörigkeit zur Erzbruderschaft zu erneuern. Ein diesbezügliches Schreiben ist an die Kanzlei der Erzbruderschaft vom Hl. Sebastianus, Leverkusen-Bürrich, zu richten mit der Bitte, den Schützenverein unter dem Namen „Schützenbruderschaft St. Laurentius, Elpe“ in die Erzbruderschaft einzuschreiben und die Mitgliedschaft zu bestätigen."
In der Versammlung wurde ein Vorstand gewählt, der mit der Durchführung aller Angelegenheiten zwecks Neueintragung der Schützenbruderschaft St. Laurentius beauftragt wurde.
In einer weiteren Sitzung am 1. Juni 1947 wurde die eigentliche Tätigkeit als Schützenbruderschaft St. Laurentius aufgenommen, um das Schützenfest vorzubereiten. Es waren Einschränkungen, zum Beispiel beim Vogelschießen, in Kauf zu nehmen. Es wurde mit der Armbrust geschossen. Erster Nachkriegskönig wurde Engelbert Beule, Königin Adelheid Junker.
In der Generalversammlung am 26. Mai 1963 wurde über den Bau einer Vogelstange mit Kugelfang an der Schützenhalle diskutiert und mit großer Mehrheit abgelehnt. Die jetzige Schießanlage mit Kugelfang wurde im Jahr 1986 gebaut und in Betrieb genommen.
Bis zum Jahr 1962 sind keine schriftlichen Unterlagen, bzw. Abrechnungsunterlagen vorhanden. Nach mündlichen Überlieferungen wurden zum Hallenaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg Bausteine verkauft und die Geldbeträge zum Teil später sogar mit Zinsen erstattet. Vielleicht bestätigt dies auch das nachstehende Foto.
1962
Ab der Vorstandssitzung am 24.10.1962 wurde von den Schützenversammlungen ein Protokoll gefertigt und seit 1963 eine Anwesenheitsliste geführt.
1964
Größere Ausgaben waren 4.500 DM für die Heizung und eine Steuerzahlung von 1.500 DM.
1965
Die Mitgliedsbeiträge wurden im Jahr 1965 von 5 auf 7 DM erhöht. Ab dem Schützenfest 1965 wurden keine Tanzkarten, sondern Eintrittskarten verkauft. Für umfangreiche Dachreparaturen wurden 4.175 DM ausgegeben.
1967
Zum ersten Hallenwart wurde in der Generalversammlung Johannes Burmann gewählt.
1968
In der Generalversammlung wurden eine neue Vereinssatzung und neue Vorstandswahlperioden beschlossen.
1972
Ab diesem Jahr wurden die Mitgliedsbeiträge von 7 auf 10 DM, ab 1975 auf 15 DM jährlich erhöht.
1975
In der Schützenversammlung am 25.10.1975 wird eine überarbeitete Satzung beschlossen. Gleichzeitig wurde es dem König überlassen, ob die Hofdamen im Festzug mit oder ohne Hofherren marschieren.
1980
Der Toilettenneubau wurde auf der Generalversammlung am 8. März 1980 beschlossen. Jedes Mitglied der Bruderschaft sollte einen Unkostenbeitrag in Höhe von 100 DM zahlen, um die Finanzierung zu sichern. Dieser Beitrag wurde von fast allen Schützenbrüdern gezahlt.
Ab dem Schützenfest 1980 wurde mit der Ehrung der Schützenkönigsjubilare begonnen. Johannes Susewind (Bükers) und Ida Kreutzmann wurden als 50-jähriges Jubelpaar, Karl-Heinz und Erna (+) Hanses als 25-jähriges Jubelpaar besonders geehrt. Mit Abriss und Neubau der Toilettenanlage wurde am 11. Oktober 1980 begonnen.
1981
Im März erhielt die Schützenbruderschaft für die Änderung des Notausganges eine Entschädigung in Höhe von 20.000 DM vom Hochsauerlandkreis. Die über den Elpebach führende Brücke wurde beseitigt und im Toilettenbereich ein neuer Notausgang geschaffen.
1982
Anfang des Jahres erfolgte der Küchenumbau einschließlich der Anschaffung von Schränken, Geräten und Arbeitsplatten.
In der Versammlung am 16.10.1982 wurde beschlossen, dass das 100-jährige Bestehen der St. Laurentius-Schützenbruderschaft am 14. Mai 1983 mit der Jubiläumsfeier begangen werden soll. Ferner wurde die Anschaffung einer zweiten Schützenfahne beschlossen, die am 14. Mai 1983 geweiht wurde. Das Kaiserschießen fand am Schützenfestsamstag statt.
Am 14. November 1982 wurde das unter der Federführung der Bruderschaft neu errichtete Ehrenmal eingeweiht.
In Heinrichsdorf befindet sich ebenfalls ein Ehrenmal für die Opfer der beiden Weltkriege.
1983
Das Amt eines zweiten Fähnrichs wurde durch Satzungsänderung in der Generalversammlung vom 29. Januar 1983 geschaffen. Gewählt wurde Manfred Hütte. Gleichzeitig wurde im Jubiläumsjahr 1983 mit der Ehrung langjähriger Mitglieder begonnen. Ehrenmajor Karl Ochsenfeld und Brudermeister Friedel Teutenberg erhielten bei der Jubiläumsfeier die Orden des SSB für besondere Verdienste um das Schützenwesen. Diese Ordensverleihungen waren die ersten Auszeichnungen durch den SSB, bzw. den Kreisschützenbund Brilon.
Zum Jubiläumsfest wurde von Josef Schmidt ein bleibender Schützenvogel für die Schützenhalle gestiftet.
1984
Die Königsoffiziere für vier Jahre zu wählen und nicht mehr vom jeweiligen König bestimmen zu lassen, wurde in der Generalversammlung am 28. Januar 1984 beschlossen. Im Laufe des Jahres wurden Duschen im Bereich der bisherigen Damentoiletten gebaut.
Da das Hallendach an verschiedenen Stellen undicht war, wurde am 22. Mai 1987 mit der Sanierung begonnen. Zunächst wurde die Eterniteindeckung entfernt, Dachpappe aufgelegt und Dachschindeln aufgedeckt. Dank der vielen Helfer waren die Arbeiten an der rechten Dachseite sehr schnell erledigt. Eine Sanierung der restlichen Dachflächen konnte somit anschließend in Angriff genommen werden.
Kleine Anekdote am Rande: Während der Arbeiten am Dach wurden der Hut des Dachdeckers Reinhard Hedrich und die Hose von Geschäftsführer Meinolf Hoffe mit eingedeckt – Ergebnis einer fröhlichen Gemeinschaftsarbeit!
1988
Neben fehlenden Protokollen aus der Vergangenheit fehlten auch Unterlagen über die Mitgliedsdauer der Schützenbrüder. In mühevoller Kleinarbeit wurde die Zugehörigkeit zur Bruderschaft festgestellt. Am 18. Juni 1988 wurden anlässlich eines Schützenabends Nachehrungen für langjährige Mitglieder und Könige durchgeführt.
1989
Die Stützmauer unterhalb der Straße nach Siedlinghausen wurde neu gebaut.
1990
Neue Tische und Bänke für die gesamte Schützenhalle wurden in Eigenleistung hergestellt. Im gleichen Jahr wurden 70 neue Stühle im Wert von 6450 DM gekauft. Für die Schützenbrüder Rembert Schmidt (+), Rudolf Studen (+) und Reinhard Hedrich wurden die SSB-Orden für besondere Verdienste um das Schützenwesen beim Kreisschützenbund Brilon beantragt und am Schützenfest 1990 verliehen.
1991
Im neu gestalteten Vorstandszimmer wurden Schränke und ein zentraler Sicherungskasten eingebaut.
1992
Die Hallenrückwand wurde erneuert und mit Bildern von Elpe und einem Gedicht unseres Heimatdichters August Beule geschmückt.
1994
Zum 11. wurde eine außerordentliche Generalversammlung einberufen. Die Vergrößerung der Musikbühne und die Anschaffung einer neuen Heizung wurden beraten und beschlossen. Durch ein Darlehen der Warsteiner Brauerei wurde die Finanzierung gesichert. Mit den Bauarbeiten wurde nach dem Schützenfest begonnen.
1995
Als erste und einmalige Großveranstaltung fand am 11. März die Kreisschützenversammlung in Elpe statt. Die Schützenhalle war bis auf den letzten Platz besetzt. Dank des Einsatzes der Vorstandsmitglieder, ihrer Ehefrauen und der Freiwilligen Feuerwehr Elpe konnte an diesem Nachmittag ein lohnender Reinerlös erwirtschaftet werden.
Anfang 1995 waren die Umbaumaßnahmen an Musikbühne und Heizungsanlage abgeschlossen. Ferner erhielten die Fenster der Schützenhalle neue Vorhänge. Am 8. April 1995 fanden die Einweihung mit kirchlicher Segnung und eine Dankeschönfeier für die Helfer statt.
1997
Im Jahre 1997 wurden Schützen- bzw. Dorffahnen angeschafft. Da man sich nicht auf eine Ausführung einigen konnte, hat Elpe nun zwei Fahnenausführungen.
Die 12 Schützenbruderschaften der Stadt Olsberg feierten am 13. und 14. September 1997 turnusgemäß ein schönes und harmonisches Stadtschützenfest in Elpe. Stadtschützenkönig wurde Joachim Sablotny (König der St. Hubertus Schützenbruderschaft Gevelinghausen).
Durch die Warsteiner Brauerei wurden kostenlos neue Zapfanlagen mit Kühlung geliefert und eingebaut.
1998
Durch Satzungsänderung wurde in der Generalversammlung am 28. Februar 1998 der Hallenwart als stimmberechtigtes Mitglied in den Vorstand aufgenommen. Der Hallenwart wird vom Vorstand auf die Dauer von vier Jahren gewählt. Erster Vorstandshallenwart war Bernd Burmann, der diese Aufgabe bereits einige Jahre vorher von seinem Vater übernommen hatte. Gleichzeitig wurde die Festfolge des Schützenfestmontags geändert. Es wurde beschlossen, montags keinen Festzug mehr durchzuführen. Von der Vogelstange wird zur Schützenhalle marschiert und dort weiter gefeiert. Das Fest klingt somit oft erst in den frühen Morgenstunden des Dienstags aus.
1999
Nach über 20-jähriger Vorstandstätigkeit und seit 1987 als stellvertretender Brudermeister wurde Rudolf Studen (+) in der Generalversammlung am 23. Januar 1999 zum ersten Ehrenoffizier der Bruderschaft auf Lebenszeit einstimmig gewählt.
Von der Kreisversammlung des Kreisschützenbundes Brilon wurde Geschäftsführer Meinolf Hoffe als Vertreter der Stadt Olsberg im März 1999 in den Kreisvorstand gewählt Er übte dieses Amt bis zum Jahr 2014 aus, anschließend gehörte er dem Ehrenkreisvorstand bis zu seinem Tode an.
2000
Durch die Firma Mörle wurde die gesamte Hallendecke erneuert. Die Materialkosten in Höhe von 14.000 DM wurden von der Schützenbruderschaft aufgebracht. Zeitgleich wurde ein neuer Holzfußboden in der gesamten Schützenhalle verlegt. Im Bereich der Theke wurden Steinfliesen verlegt. Die beitragsfreien Seniorenmitglieder haben freiwillig über 4.000 DM als Baukostenzuschuss gespendet. Ferner wurde Geschirr und Besteck für 150 Personen angeschafft. Das Jahr 2000 war somit ein ereignisreiches und arbeitsintensives Jahr.
2002
In der Generalversammlung am 23. Februar 2002 wurden die Mitgliedsbeiträge auf 12 EUR jährlich festgesetzt. Die Mietgebühren für die Schützenhalle wurden ebenfalls auf Eurobeträge umgestellt. Im Frühjahr wurden Pflasterarbeiten, wie immer in Eigenleistung, vor und neben der Schützenhalle durchgeführt. Am Schützenfestsonntag wurden den Ehrenmajoren Karl Ochsenfeld und Friedel Teutenberg die SSB-Wappenteller durch Kreisvorstandsmitglied Meinolf Hoffe verliehen. Ende 2002 wurde Meinolf Hoffe als Geschäftsführer nach über 20-jähriger Vorstandsarbeit durch Ulrich Henneke abgelöst.
2003
Umbau der Heizungsanlage zur Senkung der Heizkosten.
2004
Erneuerung des Vorhangs, des Bühnenvorhangs und sämtlicher Fenstervorhänge aus feuerhemmenden Materialien (Brandschutzauflage) und Umbau der Lautsprecheranlage.
2005
Nachdem der Spielmannszug Grönebach nach 17-jähriger Tätigkeit wegen Terminüberschneidungen sein Engagement beendet hatte, wurden der Spielmannszug Oberschledorn und die Stadtfeuerwehrkapelle Hildfeld für den Sonntagsfestzug verpflichtet. In diesem Jahr wurde auch die Nordseite der Schützenhalle instandgesetzt. Ferner wurde die Außenbeleuchtung erneuert. Um einen besseren Sonnenschutz beim Vogelschießen zu bieten, wurde eine Anzahl von Marktschirmen angeschafft.
2006
Umbau der Schützenhütte an der Vogelstange, Abschluss einer neuen Feuerversicherung, Betriebshaftpflicht und Inventarversicherung. Der Maibaum erhielt einen neuen Standort an der Lore im Ortsmittelpunkt.
2007
Achim Beule wurde zum 1. Brudermeister und Rainhard Klauke zu seinem Stellvertreter gewählt. Rembert Schmidt wurde zum Ehrenmajor und Paul-Meinolf Wiegelmann zum Ehrenoffizier ernannt. Renovierung der Schützenhalle: Innenanstrich der gesamten Schützenhalle nach einem neuen Farbkonzept. Umbau des Schaukastens für die Kaiser- und Königsorden.
2008
Der Hallenfußboden wird abgeschliffen und neu versiegelt.
2010
Für die Reinigung wird eine Putzmaschine angeschafft.
2011
Der Platz an der Vogelstange wird neugestaltet: Der Schießstand wird gepflastert und ein großes Plateau mit einer Bruchsteinmauer geschaffen.
2012
Erstmalig wird ein Frauenvogelschießen veranstaltet.
2014
Da der ehemalige Bierkeller unterhalb der Theke stets von Feuchtigkeit befallen war, wird eine Baumaßnahme durchgeführt, bei der die Außenwände in diesem Bereich abgedichtet und neue Lichtschächte mit Kellerfenstern geschaffen werden.
2015
Der Schützenplatz wird neu befestigt. In Küche und Speisesaal erfolgen Renovierungs-, Modernisierungs- und Verschönerungsarbeiten.
2016
Der Hallenfußboden erhält eine Pflegebehandlung. Am Innen- und Außenanstrich an der Schützenhalle werden Ausbesserungsarbeiten vorgenommen. An der Vogelstange wird ein neuer Zaun im Bereich des Schießstandes aufgestellt.
2017
Die Vogelstange wird nach den neuesten Richtlinien instandgesetzt.
2018
Nach 1987 erfolgt in diesem Jahr die komplette Neueindeckung der Halle sowie die Aufstockung des Thekendaches. Nach vielen Überlegungen und Planungen entscheidet sich die Bruderschaft für den Einsatz von Kanada-Schindeln. Die Flachdächer werden mit Bitumenschweißbahnen und das neue Thekendach mit Stehpfalz und Fachwerkoptik versehen. Finanziert wird das Ganze mit Eigenkapital, einem Crowdfunding-Projekt der Volksbank Bigge-Lenne, der Unterstützung der Stadt Olsberg, der Bürgerstiftung „Wir in Olsberg“ und weiteren Spenden. Nach der Vorstellung an einem Info-Abend startet dann die Sanierung im Juni. Die Ausführung erfolgt durch Dachkonzepte Stöber und sehr viel ehrenamtlichen Einsatz der Dorfgemeinschaft. Um die Verpflegung mit Speisen kümmern sich die Frauen. Zur Freude aller kann Ende Juli ausgerüstet werden. Am 03.10. erfolgt dann eine Dankes- und Helferfeier („Dachpfannenfest“) mit ca. 90 Personen für alle Beteiligten. Im November veranstaltet die IG-Metall ihre Jubilarehrung mit 500 Teilnehmern in der Schützenhalle.
2019
Die Umbaumaßnahmen im Dusch-, Theken- und Treppenbereich beginnen. Die ehemalige Trafostation an der Vogelstange wird umgebaut.
2020
Der neugeschaffene Duschbereich und die kleine Theke erstrahlen in jetzigem Glanz. Bildergalerie neue Duschen
Da die alte Satzung in die Jahre gekommen ist, wird eine neue Satzung erarbeitet und in der Generalversammlung beschlossen. Nach der Karnevalsveranstaltung können aufgrund der Corona-Pandemie keine Veranstaltungen mehr durchgeführt werden. Zum Schützenfesttermin werden Bestellmöglichkeiten angeboten, die von den Geschäftspartnern bezogen werden. Am Schützenfest-Samstag findet am Vormittag die Gefallenenehrung in Heinrichsdorf statt und eine Abordnung des Vorstands gratuliert die Jubelpaare zu Hause am Nachmittag. Am Sonntag findet ein Schützenhochamt vor der Kirche statt, an welches sich die Gefallenenehrung mit Kranzniederlegung anschließt. Am Nachmittag präsentieren sich das Königspaar und der Hofstaat der Bevölkerung. Nach langen Überlegungen entschließt man sich dazu, die „Wasserseite“ zu renovieren und neue Fenster einzubauen.
2021
Immer noch dürfen Veranstaltungen nicht wie gewohnt aufgrund der Corona-Pandemie stattfinden. Zum Schützenfesttermin gibt es wieder Bestellmöglichkeiten wie im letzten Jahr. Am Schützenfest-Samstag findet vormittags die Gefallenenehrung in Heinrichsdorf statt, am Nachmittag werden die diesjährigen Jubelpaare gratuliert. Der Sonntag beginnt mit der Gefallenenehrung am Ehrenmal in Elpe. Es schließt sich das Schützenhochamt auf dem Schützenplatz an. Aufgrund der guten Pandemie-Situation ist es möglich, im Rahmen eines Frühschoppenkonzertes die verdienten Schützenbrüder für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren.
Der neue Ordenskasten wird fertigstellt und durch einen Heimatscheck des Landes NRW mitfinanziert.